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Bird watching

Bird Watching

Ein Leben in Bewegung

Immer wieder kommen Menschen zu uns, die beim Anamnesegespräch mit schlechtem Gewissen davon erzählen, dass sie ihr gesamtes bisheriges Leben eigentlich keinen Sport getrieben haben. Je nach Altersgruppe und aktueller Stressbelastung gehen damit (berechtigte) Sorgen um Herzgesundheit oder Schlafqualität einher.

Zugleich gibt es aber auch Menschen mit einer sehr guten genetischen Konstitution, die ohne adäquate Bewegung gesund bleiben können. Das ist allerdings nicht der Regelfall, denn unser Lebensstil bestimmt zu 70% und unsere genetische Prädisposition (Konstitution) lediglich zu 30% unsere Gesundheit.

Zahlreiche groß angelegte Studien belegen, wie enorm wichtig Bewegung/Sport für den Erhalt von Gesundheit ist. Insbesondere ab dem mittleren Lebensalter. Aerobes Ausdauertraining fördert die Herzgesundheit und ist eine optimale Unterstützung für den Fettstoffwechsel. Richtig ausgeführtes und regelmäßiges Krafttraining ist für den Muskelerhalt unverzichtbar. Muskeln dienen nicht nur der Bewegung, sondern der Muskel ist das größte stoffwechselaktive Organ und somit von essenziellem Wert für die Gesundheit. Muskelverlust (Sarkopenie) führt unweigerlich zu Erkrankung. Hinsichtlich der Fettverbrennung darf  Krafttraining jedoch nicht überschätzt werden.

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Wer 3x/Woche 30-45min. in Bewegung investiert, beugt nicht nur Bluthochdruck, Herzinfarkt und einer Reihe chronischer Erkrankungen vor, sondern benötigt im Alter zahlreiche, nicht-nebenwirkungsfreie Medikamente weniger. Eigentlich wissen wir das (fast) alle. Das Wissen um die Bedürfnisse unseres Körpers scheint die Umsetzung bekanntlich kaum zu erleichtern: Chronische Erkrankungen waren 2010 die Todesursache von 34,5 Millionen Menschen weltweit. Dies entspricht 65,5 % aller Todesfälle. Übergewicht, Diabetes, Herzkreislauferkrankungen treten immer häufiger, ebenso wie Burnout oder Depressionen, bei jungen Menschen auf.

Obwohl die gesellschaftlichen Möglichkeiten, gesünder zu leben noch nie so mannigfaltig waren wie heute, scheinen Statistiken wie diese in fast allen westlichen Industriestaaten ursächlich mit dem immens steigenden Druck, den immer umfänglicheren Belastungen eines neoliberalen Wirtschaftssystems auf den Einzelnen zusammenzuhängen.

Zugleich gerät in einer auf Leistung und Selbstoptimierung ausgerichteten Gesellschaft bedauerlicherweise leicht aus dem Blick, dass Lebensstil, Ernährung, Bewegung (...) auch aktuelle Lebensqualität bedeuten und im Hinblick auf ein gutes, freudvolles und selbstbestimmtes Leben im Alter gedacht (reflektiert) und verstanden werden können.

Neben allgemeiner Prävention, die in den letzten 25 Jahren abseits in der Tat nutzbringender Medikamente der Pharma-Industrie nicht sonderlich erfolgreich war, ist für ein Neudenken und die Demokratisierung von Gesundheit vor allem die Verbreitung moderner Untersuchungsmethoden gefragt. Mit Diagnoseverfahren wie der HRV gelingt es festzustellen, wo genau man zwischen Gesundheit und Krankheit verortet ist. Im Bedarfsfall kann rechtzeitig gegengesteuert werden, ohne manifest zu erkranken!

Dein Benefit
Leisten & Entspannen (Actio & Reactio) müssen sich die Waage halten, wenn wir gesund bleiben (oder werden) wollen. Regelmäßige Bewegung kann dabei sehr förderlich sein. Eine HRV-Messung führt Dir einfach und verständlich vor Augen wo Du stehst,  wie sich Dein tägliches Maß an Bewegung (Erledigungen zu Fuß wie Einkaufen oder Weg in die Arbeit; Hausarbeit, manuelle Arbeit, Birdwatching o. ä.) tatsächlich auswirkt und was Du – „Dir zuliebe“ – besser machen könntest.

Bewegungsmuffel, die ihren „inneren Schweinehund“ liebevoll an die Leine nehmen wollen, erfahren im Coaching, wie sie Bewegung spielerisch in ihren Alltag integrieren können. Die Devise lautet: Schritt für Schritt zu mehr Lebensqualität. Gebote und Verbote bringen uns nicht ans Ziel. Wohl aber ein ressourcenorientierter, ich-stärkender Zugang mit Resilienz-fördernden Interventionen.

Beispielmessung bewegter Alltag

Rasen maehen

36-jährige Krankenschwester, Mutter von drei Kindern, biologisch 27 Jahre alt.

Der graue Balken markiert 35-minütiges Rasenmähen um 09:15 Uhr mit einer einer durchschnittlichen Herzrate von 121 BpM (aerober Trainingsbereich). Bei 30-minütiger Gartenarbeit um 17:15 Uhr zeigt sich eine durchschnittliche Herzrate von 112 BpM. Beides ist, zur besseren Erkennung, in der Aktivitätenleiste als Sport markiert (rotes Icon mit Ball). Im Vergleich dazu kommt diese junge Frau bei der eigentlichen Bewegungseinheit (40min. Ergometer-Radfahren um 19:45), die sie sich selbst aufgrund der Messsituation auferlegte, lediglich auf durchschnittlich 81 Herzschläge pro Minute. Dieser Trainingsreiz war für die gute körperliche Basis viel zu gering! Das Rasenmähen hingegen ist ein adäquater „Trainingsreiz“.

Neben dem jungen biologischen Alter geht aus den HRV- und Herzleistungsdaten eine Dynamik B von 121 BpM (Differenz niedrigste und höchste Herzrate) hervor, was für ein gutes Leistungsvermögen spricht. Die Ökonomie liegt mit einer Gesamtanzahl von nur 103.500 Herzschlägen in 24 Stunden in einem sehr guten Bereich. Rasenmähen, Gartenarbeit, Radfahren sowie sämtliche weiteren manuellen Tätigkeiten mit höherer Herzrate sind in dieser Zahl natürlich berücksichtigt. Die mittlere Herzrate im Schlaf beläuft sich auf lediglich 54,47 Schläge pro Minute und liegt damit im optimal regnerationsfördernden Bereich. Die minimale Herzrate leigt bei nur 38,78 BpM. Aus diesen Werten lässt sich der "gute Allgemeinzustand" ohne Sport sehr gut ablesen. 

Auch in der Summe aller Leistungsdaten (GVI - General Vitality Index) zeigt sich der statistische Unterschied zu Gleichaltrigen deutlich: Manuela liegt mit 367 Punkten statistisch um 160 Punkte vor ihrer Alters- und Geschlechtsgruppe, die durchschnittlich einen GVI von 210 aufweist.

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